Ein Besuch im Dialogmuseum ist für die meisten Mädchen eine neue Erfahrung. Sich für zwei Stunden in vollkommene Dunkelheit zu begeben, kostet Überwindung und Mut. Man lernt sich selbst, aber auch der führenden Person zu vertrauen. Gleichzeitig kann es die Neugier auf weitere sinnesbezogene Erfahrungen im Leben hervorrufen. So werden währenddessen Fühlen, Hören und Schmecken (letzteres in der DunkelBar) besonders intensiv wahrgenommen. Diese Erfahrung in der Gruppe zu machen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Inklusion wird somit erlebbar gemacht und gleichzeitig Empathie gefördert, wie es das Museum selbst treffend ausdrückt. Blinde Menschen werden dabei mit ihren Stärken wahrgenommen und die Mädchen haben die Möglichkeit, der führenden Person Fragen zu stellen. Vorurteile können so abgebaut werden und gleichzeitig festgestellt werden, dass man eine Person nicht nur auf einen Teil ihrer Identität beschränken sollte.
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Dank Ihrer Unterstützung konnten wir mit einer Gruppe von Mädchen erfahren wie Blinde ihren Alltag erleben. Für zwei Stunden haben wir uns in die vollkommene Dunkelheit begeben und in 3 verschiedenen Räumen, Alltagssituationen, wie mit der U-Bahn fahren, aus einer ganz neuen Perspektive erlebt. Das Erlebnis hat die Gruppe gestärkt, denn es erforderte viel Kommunikation und Zusammenhalt, um sich unter der Anleitung eines Guides durch die Tour zu bewegen. Doch gemeinsam haben die Mädchen ihren Weg bis in die abschließende Dunkelbar gefunden. Hier hatten wir neben einer kühlen Erfrischung auch die Möglichkeit einmal zu testen wie es ist Blindenfußball zu spielen. Der Austausch mit dem Guide hat über das erlebte hinaus dazu beigetragen, dass Vorurteile abgebaut werden konnten und die Empathie der Mädchen gefördert wurde.
Unser Dank gilt allen Spendern dieses Projektes.
